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13.04.2022
Teuerung: Kopecek/Lobenschuß fordern wirksame Maßnahmen für Menschen im Bezirk Waidhofen/Th.

Die Spritpreise gehen durch die Decke, die Inflation wird uns für 2022 mit sieben Prozent vorhergesagt, die Mieten, Betriebskosten und Lebensmittelpreise steigen. „Jetzt muss endlich der Ruf der hart arbeitenden Bevölkerung nach Unterstützung gehört werden – sowohl von der Bundes- als auch von der Landesregierung“, empört sich SPÖ-Bezirksvorsitzender Dipl. Kfm. Christian Kopecek.
Brenn- und Treibstoff, Energie, Lebensmittel, Mieten….
Während immer mehr Familien unter der Last der rasant steigenden Ausgaben für Heizen, Einkaufen, Tanken usw. stöhnen, stellt die Regierung in unzähligen Sitzungen fest, dass „man eigentlich etwas tun müsste“. Doch konkret passiert wenig bis nichts. „Dabei sind die Möglichkeiten, rasch und effektiv zu helfen vielfältig – von der Senkung der Steuern auf Treibstoff oder eine Höchstpreisbegrenzung, der Erhöhung des Heizkostenzuschusses und des Kilometergeldes gerade in Regionen, in denen es eine, Öffi-Wüste‘ gibt, bis hin zur Reduktion der Ticketpreise im öffentlichen Verkehr“, schlägt Kopecek vor. Doch die uns Regierenden hätten tausende Ausreden, um Maßnahmen nicht umzusetzen, die in anderen Ländern längst funktionieren.
Einen weiteren Schlag ins Gesicht verpasste die Landes-ÖVP 60.000 NiederösterreicherInnen. So wurde der Zuschuss von 200 Euro für Einkommensschwache (GIS-befreit bzw. Wohnkostenzuschussbezieher) als ‚nicht dringlich‘ abgewiesen. Genau diese Personen benötigen das Geld dringender denn je, ergänzt NÖGVV Bezirksvorsitzender Kurt Lobenschuß.
Es darf einfach nicht sein, dass Menschen in unserem Land entscheiden müssen, ob sie sich eine warme Mahlzeit leisten oder doch lieber die Heizung aufdrehen, weil sie für beides nicht mehr das Geld haben. Gleichzeitig melden Energieunternehmen wie die EVN beste Gewinne. „Daher fordern wir, dass die Dividendenausschüttungen der EVN, an der das Land NÖ beteiligt ist, direkt den Menschen zugutekommen müssen, die nicht mehr wissen, wie es finanziell bei ihnen weitergehen soll“, sagt Kopecek abschließend.
Menschen wissen nicht mehr, wie sie sich den Alltag leisten sollen